Mittwoch, 17. März 2010

Sehen und verstehen

Nun gibt es die sogenannten Freikirchen schon seit ca. 200 Jahren. In dieser Zeit wurden sehr viele formen, Strukturen und Ideen entwickelt.
Die besten Entwicklungen der Vergangenheit werden nun zu unseren größten Problemen vor allem wenn es um Gemeindearbeit geht. Warum? "Nichts ist so konstant als der Wandel" Die Welt hat sich verändert und ist ständig in Veränderung. Der Mensch hält so gerne an dem fest was er gestern noch als richtig angesehen hat. Wir halten an dem fest was war ... weil es doch gestern noch als gut befunden wurde ohne sich Zeit zu nehmen um zu sehen und zu erspüren ob die Überzeugungen, Strukturen und Formen von gestern noch zu der heutigen, sich ständig veränderten Welt passt?

Ich erkenne die Bibel immer mehr als DIE einzige Konstante in meinem Leben die Erkenntnisse und Prinzipien aus der Bibel in Bezug auf Problemlösungs-Strategien, Menschenführung, Ehe, Erziehung uvw. sind doch so relevant. Es geht also darum die Bibel jeden Tag neu, für sich und seine Welt zu erkennen und praktisch anzuwenden.

Heute geht es weniger um die Formen sondern viel mehr um die Inhalte. Es geht nicht mehr länger darum wo oder wann sich die Menschen Treffen sondern zu welchem Thema, um welche Person wir uns versammeln und was wir gemeinsam tun.

Wir müssen einmal mehr lernen zu sehen und zu spüren! Zu sehen wie schaut es in unserer Welt um uns herum aus. Damit meine ich unsere unmittelbare und lokale Nachbarschaft, unseren Wohnblock, unsere Straße, unser Dorf, unsere Stadt. Nur hier können wir Luk. 10 leben nur hier können wir relevantes christsein bezeugen.

Das ist alles andere als einfach und fordert absolute Transparenz und Verbindlichkeit. Wer will das heute noch? Wir müssen dahin zurück ... lasst uns sehen und verstehen welches Potenzial hier für den einzelnen aber auch für uns als Gesellschaft verborgen ist.

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